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Sonderausstellung "Im Gedenken der Kinder. Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit" wird bis zum 27. Oktober 2024 verlängert  

Die EBB Alt Rehse wird die Sonderausstellung bis Ende Oktober zeigen. Am 2. November um 14 Uhr findet zum Saisonabschluss eine öffentliche Führung statt. Treffpunkt ist das Dorfgemeinschaftshaus Alt Rehse.

 

 
 

Sonderausstellung „Im Gedenken Der Kinder. Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit“ vom 6.6. bis 25.8.2024
Eröffnung am 6.6.2024 um 15:00 Uhr

Die EBB Alt Rehse zeigt vom 6.6.2024 bis zum 25.8.2024 eine Sonderausstellung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) e. V. „Im Gedenken der Kinder. Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit“.

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) e. V. hat sich als eine der ersten medizinisch wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland umfassend mit dem Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 in Deutschland auseinandergesetzt. Dies erfolgte nicht ohne Widerstände. Die Beteiligung von (Kinder-)Ärzten an Menschenversuchen und Tötungsverbrechen an kranken Kindern während der NS-Zeit ist das dunkelste Kapitel der Kinder- und Jugendmedizin und ihrer über 100jährigen Fachgesellschaft. (www.im-gedenken-der-kinder.de)

Die Ausstellung zeigt auf und dokumentiert, wohin ein diktatorisches, auf Menschenverachtung beruhendes Regime am Ende führt – zur brutalen Gewalt gegenüber all jenen Bevölkerungsteilen, die nicht in das Raster einer rassistischen, elitären und gewaltbereiten politischen Ausrichtung passen. Sie zeigt an diesem besonderen Beispiel, wozu die ideologische Indoktrination wie etwa an der NS-„Führerschule der Deutschen Ärzteschaft“ in Alt Rehse in der Konsequenz führte.

Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung am 6.6.2024 legt Prof. Dr. Thomas Beddies die nationalsozialistische Strategie der Ermordung kranker Kinder im gesamten Deutschen Reich im Rahmen der sog. „Euthanasie“ dar.

Am 13.7.2024 wird in einer Vortragsveranstaltung Dr. Kathleen Haack über Kindermorde in Mecklenburg und Pommern berichten.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer.

 

 
 
Sonderausstellung "In Between? - image and memory" vom 27. April bis 30. Juni 2024
 
Studierende aus sieben europäischen Ländern trafen sich im August 2019 zu einem Fotografie- und Geschichtsworkshop in der Kaschubei, westlich von Danzig in der historischen Region Pommerellen. Im Piasnitzer Wald, wenige Kilometer von Neustadt (Wejherowo) entfernt, wurden zu Beginn des Zweiten Weltkrieges Tausende von Menschen unterschiedlicher Herkunft durch die Nationalsozialisten ermordet. Zu den Opfern zählten auch Patientinnen und Patienten psychiatrischer Anstalten. Mit den künstlerischen Mitteln der Fotografie beschreiben die Studierenden ihre individuelle Wahrnehmung des Erinnerungsortes im Piasnitzer Wald, der Kraft der Natur, der verborgenen Geschichte der Opfer.

Die Eröffnung der Ausstellung wird am 27. April um 15 Uhr mit Begrüßung und Vortrag stattfinden. In Kooperation mit dem Pommerschen Landesmuseum. Weitere Infos finden sich in unserem Flyer.

 

 
 

Sonderausstellung "Geflüchtet, vertrieben, entwurzelt. Kindheiten in Mecklenburg 1945 bis 1952" vom 1. September bis 29. Oktober

Die Sonderausstellung wird am 1. September mit Begrüßung und Einführung eröffnet. Wir zeigen die Ausstellung bis zum 29.10. freitags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Eine Ausstellung der Stiftung Mecklenburg und der Landeszentrale für politische Bildung M-V.
Führungen können bei uns angefragt werden. Weitere Infos finden sich in unserem Flyer.

 

 
 

Sonderausstellung "Die NS-Euthanasie-Verbrechen: Geschichte und Erinnerung" vom 1. Juli bis 27. August

Am 30. Juni um 15 Uhr eröffnen wir die Sonderausstellung "Die NS-Euthanasie-Verbrechen: Geschichte und Erinnerung". Die Ausstellung dokumentiert die Euthanasie-Verbrechen und den Umgang mit diesen in der Nachkriegszeit 1945 bis heute am Beispiel der Tötungsanstalt Grafeneck. Der ärztliche Direktor in Grafeneck 1940 und damit verantwortliche Tötungsarzt, Dr. Horst Schumann, war 1935 Teilnehmer eines Kurses in Alt Rehse. Der Leiter der Gedenkstätte Grafeneck, Thomas Stöckle M.A., wird in seinem Vortrag in die Ausstellung und das Thema einführen. Die Ausstellung kann vom 1. Juli bis 27. August 2023 zu unseren regulären Öffnungszeiten, aktuell Freitag bis Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr, besichtigt werden.




 
  Sonderausstellung "erlebt - verdrängt - erinnert" vom 13. Mai bis 25. Juni 2023

Am 12. Mai um 15 Uhr eröffnen wir die Sonderausstellung "erlebt - verdrängt - erinnert. Missbrauchte Medizin in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland insb. in Pommern und Mecklenburg". Zur Eröffnung wird der Kurator und Initiator, Dr. Erwin Walraph, einen Einführungsvortrag halten. Die Ausstellung kann zu unseren regulären Öffnungszeiten, aktuell Freitag bis Sonntag 11:00 bis 16:00 Uhr, besichtigt werden.

 

 
  Politische Bildung

Als Einrichtung in freier Trägerschaft wird die EBB seit 2023 durch das Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Wir bieten ganzjährig und kontinuierlich Maßnahmen der politischen Weiterbildung an.

 

 
 

Der Fall HuPfla: Fachvortrag in Erlangen

Am 25.11. konnten wir mit dem Vortrag "Alt Rehse und der gebrochene Eid des Hippokrates" an einer Veranstaltungsreihe des Aktionsbündnisses "Gedenkengestalten - Hupfla erhalten" und BildungEvangelisch mitwirken. Die Veranstaltung fand im Ausstellungsort Kreuz + Quer statt und gehörte zu einer Foto- und Medien-Ausstellung zum Teilabbruch der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Erlangen (HuPfla).

 

 
 

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern

Am 8. September 2022 waren die Festspiele M-V mit einer Konzertaufführung erstmals zu Gast in Alt Rehse. Mit einem Vortrag in der sanierten Reethalle und einer Führung durch den ehemaligen Gutspark konnten wir an der Landpartie "Musik aus Kreisau" mitwirken, die auf dem Gelände des Hotels "Park am See" stattfand.



 
 

Alt Rehse History Podcast Folge 3

Die dritte Folge unseres Podcasts ist online:
https://youtu.be/Q9oTj4ZzPWY
In der dritten Folge "Mit der Lupe auf die Zeit geschaut" geht's um das RAA-Projekt zeitlupe, das lokale Geschichte sichtbar macht. Gefördert durch den Europäischen Sozialfonds.

 

 
 

Lichter gegen Dunkelheit

Der 27. Januar – der Tag, an dem 1945 die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreite – ist seit über 25 Jahren in Deutschland der Tag des Gedenkens an alle Opfer des Nationalsozialismus.
Gedenk- und Dokumentationsstätten und Erinnerungsinitiativen zur Geschichte der nationalsozialistischen Diktatur aus ganz Deutschland erinnerten an diesem Gedenktag an das historische Geschehen vor Ort und beleuchteten nach Einbruch der Dunkelheit lokale Stätten der Erinnerung, so auch unsere Einrichtung.
Die Gedenkstätten wollen mit der Aktion vor dem Hintergrund des historischen Geschehens ein Zeichen setzen gegen Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus und laden zu einer bewussten Auseinandersetzung mit aktuellen demokratiefeindlichen Tendenzen in Gesellschaft und Staat ein.

Foto: EBB Alt Rehse


Weiterbildung

Seit Dezember 2021 sind wir "staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung".  Auf freiwilliger Basis haben wir uns einem staatlichen Anerkennungsverfahren unterzogen, mit dem qualitative Mindestanforderungen vorgegeben warden, und tragen nun den Titel "Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung nach dem Weiterbildungsförderungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern".
Wir freuen uns schon darauf, unsere Bildungsarbeit bald fortsetzen zu können und planen gerade Veranstaltungen für die kommenden Monate.


Alt Rehse History Podcast

Im Rahmen des Projekts „Touristische Vernetzung“ produzierten wir im Herbst 2021 die ersten beiden Folgen unserer neuen Podcastreihe. Die Folgen des „Alt Rehse History Podcast“, die wiederholt im MEDIATOP Radio Neubrandenburg gesendet werden, können auf unserem YouTube-Kanal abgerufen werden: https://www.youtube.com/watch?v=VzOK2qT4dY4&list=PLHiG1d_irAWX5QAJaeQi0IYCcOF11PplU

 

 
     
 

Demokratie, Krankheit und Gesundheit
in Zeiten der Pandemie

5. Ethik-Tagung Alt Rehse, 1. - 2. September 2021

Erinnerungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse

Schirmherrschaft: Ministerpräsidentin Manuela Schwesig

Das Thema der Tagung ist das Spannungsverhältnis zwischen Seuchen, Staat und Gesellschaft, aktuell also die Wirkungen der Corona-Pandemie auf unsere freiheitlich demokratische Grundordnung, die staatlichen Organe und die Zivilgesellschaft.
                Die Pandemie hat Einfluss auf alle Lebensbereiche. Sie äußert sich, so die eine Wahrnehmungsrichtung, in einer gesellschaftlichen Entsolidarisierung, in rechtlichen Einschränkungen, im Erstarken der Exklusion über die Inklusion, in der Wiederkehr von Grenzregimen und Betonung des Nationalstaatlichen, nicht zuletzt auch in einer Ressourcen-Diskussion bis hin zur Frage medizinischer Preisgabe des Lebens (Triage). Sie bringt aber anderseits immer wieder auch konkretes Engagement für Würde, Leben, Solidarität, Recht und Gerechtigkeit hervor.
                Die Tagung beschäftigt sich vor diesem Hintergrund nicht nur mit den Auswirkungen der Pandemie auf die freiheitlich-pluralistische Gesellschaft. Gefragt werden soll vielmehr auch nach dem Einfluss der Zivilkultur, des freiheitlichen Diskurses und demokratischer Institutionen auf die Pandemie und deren Verlauf.

 

 

 
 

Feierliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen der Hochschule Neubrandenburg und dem Lern- und GeDenkOrt Alt Rehse

Seit knapp 15 Jahre veranstalten die Hochschule Neubrandenburg und die Erinnerungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse gemeinsame Projekte, um Studierende über den historischen Ort Alt Rehse als ehemaliger NS-„Führerschule der Deutschen Ärzteschaft“ zu informieren und vor dem Hintergrund der Geschichte des Ortes die damit verbundenen ethischen, sozialen und regionalen Fragestellungen zu diskutieren. Am 11. Mai 2021 werden die beiden Einrichtungen nun einen Kooperationsvertrag unterzeichnen, um die bestehende Zusammenarbeit auszuweiten.
In Zusammenarbeit mit:
Hochschule Neubrandenburg
HiRegion
RAA Mecklenburg-Vorpommern
Land Mecklenburg-Vorpommern
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien